Beitrag von Poldi E.

Die Kunst des Schenkens

Die Kunst des Schenkens wird uns besonders zu Weihnachten bewusst.

Wie kann man also herausfinden, was dem anderen fehlt? Um ihm dann ein Geschenk zu machen, das von Herzen kommt und ins Herz geht?

In jedem Geschenk zu Heiligabend spiegelt sich etwas vom Zauber der allerersten Weihnacht. Es kommt also weder auf Größe, Menge, noch Wert an. Zu Herzen geht, was von Herzen kommt. Im Stall von Bethlehem gut zu sehen. Gott verschenkt sich selbst, zart und klein, mitten im kalten Winter – aber mit einem Lächeln. Damit beginnt die Kunst des Schenkens.

Aufmerksamkeit – das beste Geschenk

Was bedeutet es, Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, und wie wichtig sind Geschenke, die ein Mensch sich selbst macht? Der Höhepunkt des Schenkens ist erreicht, wenn sich der Schenkende auch selbst über seine Gabe freut und sich der Beschenkte mit dem Geschenk gemeint fühlt.

In unserer schnelllebigen Zeit gerate eine wichtige Tugend oft ins Hintertreffen: Aufmerksamkeit. Dabei helfe sie auch beim Schenken: „Aufmerksam zu sein, ist die Grundlage dafür, auf richtige Weise zu geben und schenken zu können. Das beste Geschenk ist aus guten Gründen eine Aufmerksamkeit, die zum Beschenkten passt.“

Früher bekamen Kinder zu Weihnachten Kleinigkeiten

Dass alle einander am 24. Dezember beschenken ist eine recht junge Mode. Dieser Brauch entsteht erst im Lauf des 20. Jahrhunderts, sagen Volkskundler. Dafür hat den meisten Menschen nämlich über viele Jahrhunderte schlichtweg das Geld gefehlt. Kinder wiederum sind zu Weihnachten immer mit einer Kleinigkeit bedacht worden. Mit Nüssen, Äpfeln, Holzspielzeug.

Foto: Poldi E.